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Der erste Bahnhof

Das Empfangsgebäude

Der Güterschuppen

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Nebengebäude

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Postamt

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Stellwerk

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Historisches

Am 15. Oktober 1846 nahm die Königlich Württembergische Staatsbahn den Bahnhof Zuffenhausen in Betrieb. Er war einer der Stationen der Württembergischen Zentralbahn von Stuttgart nach 

Ludwigsburg und verfügte über ein einstöckiges Empfangsgebäude, in dem ab 1855 auch die Post untergebracht war. Neben Fahrgästen aus Zuffenhausen nutzten vor allem auch Reisende aus Korntal das neue Verkehrsmittel im Nachbarort.

1852 baute die Staatsbahn die Nordbahn zwischen Stuttgart und Bietigheim zweigleisig aus.

Der erste Teilabschnitt zwischen Zuffenhausen und Ditzingen wurde am 23. September 1868 dem Verkehr übergeben. Es dauerte noch nahezu vier Jahre bis die Staatsbahn die Strecke vollendete. Für den neuen Keilbahnhof erbaute Carl Julius Abel 1868 ein neues, größeres und dem erhöhten Fahrgastaufkommen angemessenes Empfangsgebäude. An einen dreigeschossigen Kopfbau schloss sich ein zweigeschossiger Anbau an. Den Abschluss nach Süden bildete ein polygonaler Anbau ähnlich einer Apsis. Er diente als Wartesaal. Damit ähnelte der Bau den – ebenfalls von Abel erbauten – Empfangsgebäuden in JagstfeldBrötzingen und 

Waiblingen. Aufgrund der Wartezeiten beim Umsteigen wurde eine Restauration eingerichtet. Auch ein Güterschuppen und eine Lokomotivremise mit Werkstatt kamen hinzu.

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Bereits 1907 genehmigte der Landtag den viergleisigen Ausbau zwischen Stuttgart Hbf und Ludwigsburg. Im Mai 1926 stellte die Deutsche Reichsbahn den Abschnitt zwischen Feuerbach und dem Posten 12 (südlich von Kornwestheim Pbf) fertig. Die Wirtschaftskrise traf die Stadt Zuffenhausen besonders hart und bewirkte einen starken Rückgang der Steuereinnahmen. In dieser Not schlug der Gemeinderat die Eingemeindung in die Stadt Stuttgart vor. Nach Zustimmung der Bevölkerung erfolgte diese am 1. April 1931. Einen Monat später, am 1. Mai 1931, benannte die Reichsbahn den Bahnhof in Stuttgart-Zuffenhausen um.

Nach der Elektrifizierung zweier Gleise begann am 15. Mai 1933 auf dem Abschnitt Stuttgart Hbf–Ludwigsburg der Stuttgarter Vorortverkehr.

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1973 wurde ein neues SpDr-L60-Stellwerk in Betrieb genommen.

Für die S-Bahn baute die Deutsche Bundesbahn den Bahnhof um. Dabei verschwanden die Relikte aus dem 19. Jahrhundert. 1980 wurde das alte Empfangsgebäude abgerissen und 1982 durch den heutigen Neubau ersetzt. Neben den Empfangsgebäuden in Waiblingen von 1980 und Ludwigsburg von 1992 handelt es sich um einen der wenigen Bahnhofsneubauten als Ersatz für alte Bausubstanz nach dem Wiederaufbau in Württemberg.

Der Spurplan im heutigen S-Bahn-Bereich des Bahnhofs wurde im Zuge der Baumaßnahmen grundlegend verändert. Dabei entstand auch das Überwerfungsbauwerk für das Gleis Richtung Weil der Stadt.

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Quelle

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Stuttgart-Zuffenhausen

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